Max Lindemann wurde 1989 im Ruhrgebiet geboren.

Zwischen 2014 und 2018 war er als Regieassistent am Schauspielhaus Dortmund tätig (Intendanz: Kay Voges) wo er in der Spielzeit 2016/17 sein Regiedebüt gab.

Dort war er an interdisziplinären Produktionen beteiligt, die sich thematisch an der Schnittstelle zwischen Digitalität und Popkultur bewegten. Er wirkte an experimentellen Ensemblestücken wie zum Beispiel „die „Borderline Prozession“ mit, welche 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.

Ab 2018 studierte er Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch, wo er sich intensiv mit Maria Knebels ‚Active Analysis‘, Brecht und kapitalismuskritischen Texten auseinandersetzte.

Während des Studiums begann er zusammen mit dem Dramaturgen Johannes Nölting, zum Individuum im kapitalistischen Realismus und dem Theaterraum als Möglichkeit der Gemeinschaftsbildung zu arbeiten.

Kurz darauf folgten erste Inszenierungen am Berliner Ensemble („Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“, „Die Netzwelt“, „ES KANN DOCH NUR NOCH BESSER WERDEN“) und das Hörspiel „FREMD“ für den Deutschlandfunk, welches lobend von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste erwähnt wurde.

2019 wurde er mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet.

                                 Foto: Romina Küper